Wüsten, Gletscher, Wälder – die Vielfalt der Natur und die Herzlichkeit der Menschen machen Chile und Argentinien zu beliebten Reisezielen in Lateinamerika.

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Seefeld, 15.05.2023 – Chile ist das längste Land der Welt und deckt deshalb besonders viele verschiedene Landschaften und Klimazonen ab. Die Atacama-Wüste im Norden ist die trockenste Wüste auf der Erde, in Patagonien befindet sich der größte Gletscher Südamerikas, der Chile und Argentinien miteinander vereint. Sattgrüne Wälder, türkisblaue Seen und schneebedeckte Vulkane prägen dort die Landschaft.

Nicht nur die Vielfalt der Natur in beiden Ländern ist beeindruckend. Auch die Hauptstädte Buenos Aires und Santiago de Chile üben mit ihrem südamerikanischen Großstadtflair eine Art Zauber aus. Konzerte in den vielen öffentlichen Parks, bunte, politische Streetart und Empanada-Stände am Straßenrand machen einen Spaziergang zum unvergesslichen Erlebnis.

Die Leser und Leserinnen erhalten im SympathieMagazin Einblicke hinter die Postkartenbilder von Chile und Argentinien. Sie erfahren, warum die koloniale Geschichte die Länder noch immer prägt, wie die Argentinierinnen und Argentinier mit der anhaltenden Inflation umgehen und warum Chile als »Labor des Neoliberalismus« bezeichnet wird.

Das Magazin beleuchtet auch die Wirtschaft beider Länder, die vom Rohstoffexport in den globalen Norden geprägt ist, und die Umweltprobleme, die dadurch entstehen. Eine Autorin mit indigenen Wurzeln der Mapuche erklärt, warum Filme ein wichtiges Sprachrohr für Indigene sind. Eine chilenische Astronomin spricht im Interview darüber, warum sie der Sternenhimmel und das Universum faszinieren.

Die zwei Länder sind durch die gewaltige Andengebirgskette voneinander getrennt, aber sie haben viel gemeinsam – nicht nur die Sprache. Beide haben die spanische Eroberung und brutale Militärdiktaturen erlebt. Die Folgen der in den letzten Jahren durch den Internationalen Währungsfonds auferlegten Sparmaßnahmen sind bis heute zu spüren. Aber sowohl die Gesellschaft in Argentinien als auch die in Chile ist geprägt von einer Aufbruchstimmung, dem Wunsch nach Veränderung, nach mehr Gerechtigkeit.

Darüber schreiben chilenische und argentinische Autorinnen und Autoren, die den Großteil der Texte in diesem Magazin verfasst haben. Sie geben eine Insider-Einsicht in die sozialen und politischen Prozesse, in Geschichte, Kultur und Musik. Ihre Texte werfen neue und erfrischende Blicke auf ihre eigenen Länder: Statt vom argentinischen Steak, Fußball und traditionellen Tänzen erzählen sie von urbaner Musik, Frauen in der Rockkultur und Tango Queer.

Sophia Boddenberg, die Redakteurin des SympathieMagazins »Argentinien, Chile verstehen«, ist freie Journalistin. Sie lebt seit 2014 in Chile und bereist beide Länder regelmäßig.

Tipps für Themen:

S. 14-16: Wellen des Wandels – Soziale Bewegungen kämpfen in Chile und Argentinien für Veränderung und die Abkehr vom Neoliberalismus; allen voran die feministische Bewegung.
S. 36-37: Perle am Pazifik – Die chilenische Hafenstadt Valparaíso ist eines der beliebtesten Reiseziele in Chile. Ihr historischer Stadtkern mit den bunten Häusern und Hügeln ist UNESCO Weltkulturerbe.
S. 50-51: Rock als Widerstand – Der Rock gehört zur argentinischen Gesellschaft genauso wie Fußball; eine argentinische Journalistin erklärt, warum.

Das SympathieMagazin »Argentinien, Chile verstehen« wurde unterstützt von:

• gefördert durch Engagement Global gGmbH mit Mitteln des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)

Die Redakteurin des Magazins ist Sophia Boddenberg.

Bestellungen per Mail oder im Online-Shop: www.sympathiemagazine.de

Einzelexemplare können für 4,60 € (zzgl. Porto) bestellt werden, ab 50 Exemplare gelten Stückpreise von 2,50 € (zzgl. Versandkosten und MwSt.).

Der Studienkreis für Tourismus und Entwicklung beschäftigt sich mit entwicklungsbezogener Informations- und Bildungsarbeit im Tourismus. In diesem Zusammenhang gibt er Publikationen heraus, führt internationale Wettbewerbe durch, veranstaltet Aus- und Fortbildungsseminare für im Tourismus Beschäftigte, ist in den Bereichen Tourismusforschung und -beratung tätig und beteiligt sich am Dialog über Fragen touristischer Entwicklung.

Pressekontakt
Studienkreis für Tourismus und Entwicklung e. V.
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