Neuerscheinung: SympathieMagazin »Westbalkan verstehen«
Gastfreundschaft und viel Geschichte
Zurück zu den Pressemitteilungen Download PDFSeefeld, 13.03.2025 – Das neu erschienene Sympathie-Magazin stellt drei spannende Reiseländer im Westbalkan vor: Albanien, Montenegro und Nordmazedonien. Alpine Gipfel und uralte Seen, die Küsten der Adria und des Ionischen Meeres prägen die Länder ebenso wie ihre reiche Geschichte und Kultur, die ihre Wurzeln in der Antike, im Osmanischen Reich und in Jugoslawien hat. Nicht zuletzt sind es die gastfreundlichen Menschen, die diese Länder so einladend für Besucher:innen machen.
Der Tourismus spielt eine zunehmend bedeutende Rolle für die wirtschaftliche Entwicklung der Region und stärkt Infrastruktur, Arbeitsplätze und internationale Vernetzung. Montenegro beeindruckt mit exklusiven Stränden und historischen Altstädten von Kotor und Budva. Albanien lockt mit UNESCO-Welterbestätten wie der »Steinernen Stadt« Gjirokastër, der Geburtsstadt des ehemaligen Diktators Enver Hoxha und des renommierten Schriftstellers Ismail Kadare. Zusätzlich ist die lebendige Hauptstadt Tirana ein Anziehungspunkt für Gäste. Nordmazedonien wartet mit kulturellen Highlights wie Klöstern, byzantinischen Kunstwerken und einer reichen Naturkulisse auf. Andere Reiseziele verbinden die Länder über ihre Grenzen hinweg: Der »Peak of the Balkans« führt Wandernde durch die Berglandschaften Montenegros und Albaniens, während der Ohridsee – auch UNESCO-Welterbe – Albanien und Nordmazedonien eint.
Politisch stehen die drei Länder vor vielen Herausforderungen, aber auch Chancen. Sie streben den EU-Beitritt an, doch der Prozess gestaltet sich komplex. Nordmazedonien hat nach der Beilegung des Namensstreits mit Griechenland wichtige Fortschritte erzielt, es bestehen jedoch weiterhin Spannungen mit Nachbarland Bulgarien. In Montenegro stehen der Umgang mit der Nähe zu Serbien und die Bemühungen um eine stärkere EU-Integration im Vordergrund. In Albanien liegt der Schwerpunkt auf der Stärkung der Rechtsstaatlichkeit. Das Land kämpft jedoch mit einer politischen Polarisierung.
Der Westbalkan steht gleichzeitig vor globalen Herausforderungen. Die Abwanderung von jungen, gut ausgebildeten Arbeitskräften in die Hauptstädte oder ins Ausland hat Auswirkungen auf das Gesundheitswesen und das Leben in ländlichen Regionen. Im Tourismusbereich bleiben viele Stellen unbesetzt, die inzwischen von Migrant:innen aus dem globalen Süden übernommen werden.
Das SympathieMagazin »Westbalkan verstehen« beleuchtet alle Facetten dieser komplexen Region. Seine Autorinnen und Autoren kommen oft selbst aus Montenegro, Albanien oder Nordmazedonien und berichten über das Leben der Menschen, über Visionen, Erfolge, Erwartungen und Realität. Die Redakteurinnen Anja Troelenberg und Juna Toska zeigen, dass der Westbalkan ist »wo Tradition auf Wandel trifft und die Hoffnung auf eine neue Zukunft wächst.«
Thementipps aus dem Magazin:
S. 30-31: Zeit für Tee – Im Westbalkan darf eine Tasse Bergtee niemals fehlen. Die Pflanze ist in den Bergregionen des Balkans endemisch. (hier lesen)
S. 46-47: Die Vjosa – Der letzte ungezähmte Wildfluss Europas liegt in Albanien. Dass er nicht zerstört wurde, verdankt er Aktivistinnen wie Besjana Guri.
S. 48-49: Kasem Hoxha – Der aus Albanien stammende und in Deutschland tätige Schauspieler spricht über seine bewegende Biografie zwischen zwei Ländern und was er sich für seine Heimat wünscht.
Das SympathieMagazin »Westbalkan verstehen« wurde unterstützt von:
- Engagement Global gGmbH mit Mitteln des Bundesministeriums für wirtschaftlicheZusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)
- Renovabis – das Osteuropa-Hilfswerk der Katholischen Kirche in Deutschland
Für die Redaktion des Magazins sind Juna Toska und Anja Troelenberg verantwortlich.
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Der Studienkreis für Tourismus und Entwicklung beschäftigt sich mit entwicklungsbezogener Informations- und Bildungsarbeit im Tourismus. In diesem Zusammenhang gibt er Publikationen heraus, führt internationale Wettbewerbe durch, veranstaltet Aus- und Fortbildungsseminare für im Tourismus Beschäftigte, ist in den Bereichen Tourismusforschung und -beratung tätig und beteiligt sich am Dialog über Fragen touristischer Entwicklung.
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