29.08.2022 - Seefeld

Newsletter August 2022

FRISCH AKTUALISIERT: „MONGOLEI VERSTEHEN“

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FRISCH AKTUALISIERT: „MONGOLEI VERSTEHEN“

Endlose Steppenlandschaft, der weite, ewig blaue Himmel, Nomaden auf Pferden, die ihre Herde treiben und einsame, kreisrunde Jurten – das assoziieren wohl viele mit der Mongolei. Doch auch in den abgelegenen Jurten gibt es inzwischen Fernseher, Solarzellen sorgen für Strom und Satellitenantennen für Handyempfang. Die Tiere werden öfter mit dem Auto oder Motorrad, anstatt zu Pferd über das weite Grasland getrieben. In der Hauptstadt Ulan Bator lebt fast die Hälfte der Bevölkerung, und sie wächst stetig – denn jedes Jahr zieht es Zehntausende Nomadinnen und Nomaden aus der Steppe dorthin. Sie wohnen am Rande der Hauptstadt in ärmlichen Hütten und halten sich mit schlecht bezahlten Jobs über Wasser. Doch ihren ganz eigenen Zauber besitzt die Mongolei immer noch: das erfährt man beim Kameltrekking durch die Wüste, beim wichtigsten mongolischen Familienfest, wenn das Ende des Winters gefeiert wird, oder wenn man mit den „Mongolian Lady Riders“, dem einzigen Frauenmotorradclub der Mongolei, durch die Steppe braust. Einen Besuch ist das Land auf jeden Fall wert – das aktualisierte SympathieMagazin „Mongolei verstehen“ gibt einen Vorgeschmack. Zum Magazin

      

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REISEINSPIRATION: SEIDENSTRAßE UND KAUKASUS

Zentralasien und der Kaukasus sind Sehnsuchtsziele: endlose Steppen, gigantische Gebirge, sagenumwobene Städte, wilde, schroffe, unberührte Landschaften erwarten Reisende dort. Und in jedem Land gibt es Besonderes zu entdecken. So war zum Beispiel im Jahr 301 Armenien das erste Land, in dem das Christentum zur Staatsreligion erhoben wurde; in den Jahren der Sowjetmacht allerdings standen den Gläubigen von den Hunderten Kirchen im Land nur noch zwei offen. In Baku, der Hauptstadt Aserbaidschans, steht die Statue einer Frau, die ihren Tschador wegwirft; es ist das einzige derartige Denkmal in der islamischen Welt. Und bei einem Georgienbesuch ist es Pflicht, einmal an einer „Supra“ teilgenommen zu haben – einem Gastmahl, eher Ritual, das zeremoniellen Regeln folgt, von einem Tischmeister dirigiert wird und bei dem die Trinksprüche schon mal mehrere Minuten dauern können. In Usbekistan ist es Tradition, dass der jüngste Sohn mit seiner Frau bei den Eltern bleibt – und die Ehefrau kann vorher durchaus „geraubt“ worden sein, ein weitverbreiteter „Trick“, um die Hochzeit zu beschleunigen. Doch vor allem in Kirgistan hat die kriminelle Form von Brautraub wieder zugenommen, es stehen Gefängnisstrafen darauf. Im Norden von Tadschikistan leuchten im Spätsommer die Hausdächer und Dorfplätze in einem statten orange: die Aprikosen, die dort seit Jahrtausenden angebaut werden, werden nach der Ernte auf den Dächern getrocknet… Mehr zur Vielfalt und den Gemeinsamkeiten der Länder in den SympathieMagazinen „Seidenstraße verstehen“ und „Kaukasus verstehen

 

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